Skizzenbuchrückblick KW 05

Ein transparenter Einblick in mein Skizzenbuch.

Meine Skizzen & Zeichnungen vom 23.01.24 – 04.02.24.

 

Nachdem ich die letzte Woche etwas frustriert mit den Ergebnissen war, lief es in dieser Woche dafür sehr gut. In der Woche gibt es außerdem eine kleine „Besonderheit“, denn ich habe mich selbst in der Farb- und Medienauswahl eingeschränkt. Dafür habe ich mir drei kleine Farbfächer (je Material einen) gebastelt und jeden Tag mit geschlossenen Augen eine Karte gezogen. Teilweise waren da sehr wilde Kombinationen dabei. Trotz allem finde ich die Ergebnisse alle auf ihre Weise schön.

 

Am ersten Tag hatte ich drei Grüntöne von meinen Buntstiften gezogen, daher hatte ich Lust, Pflanzen aus der Wohnung zu skizzieren. Auf dem ersten Bild habe ich zusätzlich noch einen Liquitex Acrylmarker verwendet. War eine gute Übung zur Objektbeobachtung.

 

Ich bin ja grundsätzlich ein mega Fan vom Händezeichen. Auch wenn man es nicht glauben mag, aber diese Hände sehen wirklich so aus, da es sich hier um Hände von Schaufensterpuppen handelt. Bei den beiden Bildern wollte ich versuchen, den Schatten so gut es geht heraus zu arbeiten. Links ist es mir besser gelungen als rechts, aber dennoch interessant durch die Farbwahl.

 

Auf den ersten zwei Bildern war die Farbwahl eine Herausforderung für mich. Trotzdem bin ich zurzeit sehr begeistert von den unterschiedlichen Medien in Kombination miteinander. So finde ich die Studie meiner eignen Hand sehr interessant. Das Bild ist mit nur 4 unterschiedlichen Materialien entstanden. Manchmal ist weniger auch einfach mal mehr. Ich werde hier sicherlich noch etwas mehr üben, um sicherer mit den Materialien zu werden.

 

Schon seit längeren verfolge ich auf Youtube ein paar Mixed Media Künstlerinnen. Diese nutzen unter anderem Gouache in ihren Skizzenbüchern. Da ich mir anfangs nicht ganz sicher war, ob das Skizzenbuch das aushält, habe ich es natürlich erst mal getestet. Auch hier habe ich mich in der Farbauswahl beschränk (mittleres Bild) und erst mal geschaut, welche Farben ich jeweils aus Ihnen mixen kann. Anschließend habe ich mir überlegt, wie ich damit ein Bild aufbauen könnte und wie ich dabei vorgehe (linkes Bild). Am nächsten Tag habe ich die Idee dann umgesetzt. Der Hintergrund gefällt mir gut, aber das Blatt an sich ehr weniger. Dennoch war ich jetzt schon begeistert von der Nutzung von Gouache in meinem Skizzenbuch.

 

Dann habe ich zwischendurch noch ausprobiert, was passiert, wenn ich eine Fläche mit einem Tombow Dual Brush Pen fülle und anschließend mit unterschiedlichen Medien darauf arbeite (linkes Bild). Hier hat mir die Technik gut gefallen, mit einem weißen Posca Marker und dem Finger die Farbe aufzuhellen und ggf. wieder durch andere Farben abzudunkeln. Hierbei habe ich mir auch diverse Notizen gemacht, was genau ich wann gemacht habe. Auf dem rechten Bild habe ich dann noch etwas mit Gouache geübt. Erste Challenge war es, eine Fläche in einem dunklen Farbton gleichmäßig einzufärben. Gefolgt von zwei helleren Farbvarianten. Auf dem unteren Streifen gefällt mir die Struktur des doch sehr trockenen Pinsels.

 

Und weil ich dann gerade so dabei war, habe ich noch mit Rubbelkrepp experimentiert. Dazu wollte ich einen Baumstamm erschaffen mit diversen Farben. Was zu meiner Begeisterung wunderbar funktioniert, hat auf dem Papier (linkes Bild). Zu guter Letzt wollte ich noch ein kleines Bild mit dem neu gelernten malen. Ich sage mal so, der braune Hintergrund war nicht meine beste Entscheidung :). Was mir an dem Bild aber sehr gut gefällt, ist die Ausarbeitung von Hell- und Dunkel mit den CARAN D’ACHE NEOCOLOR II.